VuV-Fachkongress: Vermögensverwalter diskutieren über UCITS

Die Entwicklung, dass zunehmend ausländische Investmentmanager ihre Strategien in einer UCITS-III-Verpackung nach Deutschland bringen, war eines der Themen auf dem 7. Fachkongress des VuV Verband unabhängiger Vermögensverwalter Deutschland e.V., der am 8. Juni 2010 in Bad Homburg stattgefunden hat.

Einer der Referenten, der unabhängige Asset Management Consultant Markus Hill, Frankfurt am Main, warnte vor übertriebenen Erwartungen: „UCITS-Regulierung wird nicht das Allheilmittel sein, durchschnittliche Manager bleiben auch im UCITS-Mantel durchschnittlich“.

Grundsätzlich erwartet Hill aber positive Effekte: Der breitere Vertrieb der Fonds im UCITS-Mantel werde guten Fondsmanagern bei privaten und institutionellen Investoren mehr Popularität verschaffen. Die Diskussion über UCITS-Fonds könne auch positive Effekte für die Diskussion über vermögensverwaltende Anlagestrategien haben, da viele der neu aufgelegten Fonds einen Absolute-Return-Ansatz verfolgen.

Bislang sei allerdings der Markt für Fonds von bankenunabhängigen Vermögensverwaltern sehr intransparent, es fehle eine Datenbank, um eine verbesserte Übersicht zu schaffen und die Qualitäten von unabhängigen Vermögensverwaltern verstärkt in den Vordergrund zu stellen.

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