Hill: Was ist der Gedanke des „Investmentclubs“ und was ist Ihre Rolle?

Hupe: Der Frankfurt Finance Club e.V. (FFC) ist die größte studentische Initiative der Frankfurt University of Applied Sciences. Mit mehr als 200 Mitgliedern aus 8 verschiedenen Studiengängen fördern wir die Karrieren der Studierenden der Hochschule. Mittlerweile ist der Club auch geöffnet für Studierende/Interessenten außerhalb der Hochschule. Zudem werden mit der Initiative „Women in Business“ die weiblichen Mitglieder dabei unterstützt ihre beruflichen und privaten Ziele zu verwirklichen. Ich begleite den Club seit den ersten Gründungsgesprächen und bin im Beirat tätig, d.h. ich Ansprechpartner für die Vorstandsmitglieder aber auch direkt für die Mitglieder

Guido Hupe

Hill: Was bietet die University of Applied Sciences in Frankfurt Studenten im Bereich Asset Management?

Hupe: Wir haben einen Bereich Capital Markets im Club mit eigenem Vorstand. Dort werden aktuelle, neue und spannende Themen aus dem Bereich Assetmanagement, Kapitalmark-, Investmentgeschäft behandelt. Nach Interesse können sich die Studierenden dort zu den Themen melden. In der Vergangenheit hatten wir dazu ein Forschungsprojekt zu den Themen Portfoliomanagement, Libra und One Coin. Aktuell hat sich eine Task Force mit 10 Studierenden zum Thema Metaverse etabliert. Das Metaverse umfasst die digitale Welt genauso wie die physische. Außerdem gibt es offene und geschlossene Plattformen innerhalb des Metaverse. Digitale Objekte sind innerhalb des Metaverse austauschbar. Das untersuchen wir und Möglichkeiten in der Finanzbranche.

Hill: Welche besonderen Aktivitäten planen Sie für 2022?

Hupe: Wie bei anderen Veranstaltern auch – waren die Aktivitäten durch die Corona Pandemie stark eingeschränkt. Wir haben festgestellt, dass nach 1,5 Jahren Pandemie alle ein bisschen online-müde sind. Das ist verständlich, einige Studierende haben 5-6 Vorlesungen online am Tag und dann abends noch Vorträge oder Workshops im Club zu tätigen – strengt an. Im Herbst 2021 sind wir noch voller Hoffnung mit Präsenz ins Wintersemester gestartet – leider wurden die Inzidenzen dann zu hoch und dann kam noch Omikron. Jetzt hoffen alle auf den Semesterstart Mitte April und auf tatsächliche physische Treffen. In der Pipeline sind bereits Referenten von namhaften Unternehmen zu aktuellen Themen. Geplant ist ein Semesteropening-Veranstaltung, ein Sommerfest und eine Pflanzaktion für klimastabilen Zukunftswald.   

Hill: Was gefällt Ihnen an Frankfurt besonders gut?

Hupe: Frankfurt ist meine zweite Heimat und für viele eine Stadt auf den zweiten Blick. Die Mainmetropole ist entspannt und gemütlich, zugleich geschäftig und international, glitzernd und ganz bodenständig.

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